"Der Mensch ist erwacht in einer Welt,
die er nicht verstand,
und darum versuchte er sie zu deuten."
Horst E. Miers
Astrologie ist die Wissenschaft oder Kunst, Personen und Ereignisse der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu beschreiben, in dem man dazu erstellte Himmelskarten mit bestimmten Methoden und Techniken interpretiert,[2]
Der Terminus "Astrologie" setzt sich zusammen aus den griechischen Worten "astron" (Stern) und "logos" (Sinn, Bedeutung). Diese kennzeichnen die Astrologie als ein System, welches in der Bewegung der Himmelskörper einen tieferen Sinn sieht, der für die Menschen und Ereignisse auf der Erde abgelesen werden kann. Aus der Beobachtung der Planeten werden analoge Schlüsse zur Beurteilung von irdischen Begebenheiten und deren Entwicklung gezogen. Die Basis dafür ist das Horoskop.
Da sich ein Horoskop immer auf eine bestimmte Zeit und auf einen bestimmten Ort der Erde bezieht, arbeitet die Astrologie mit dem geozentrischen Weltbild.
Die Astrologie begann mit der Beobachtung einzelner Himmelserscheinungen. In dem Sinne war sie von der Astronomie nicht zu trennen. Mit der Interpretation der Beobachtungen ging sie jedoch über die reine Beobachtung von vorneherein hinaus. Seit Beginn der Neuzeit distanzierte sich die Astronomie von ihr.
Für die Astrologie spielt ein weitgehend vergessenes Verständnis der Zeit eine entscheidende Rolle. Nach den hermetischen Prinzipien der Qualität der Zeit[3], sowie "Im Anfang liegt alles beschlossen" geht sie davon aus, dass das Wesentliche, der Kern einer Person oder Sache schon in ihrem Geburtsmoment steckt. Deshalb erstellt sie meist ein "Geburtshoroskop".
Grundsätzlich lässt sich die Astrologie in zwei Betätigungsfelder aufteilen, die Individual- und die Mundanastrologie. Die Individualastrologie ist am weitesten verbreitet. Bei ihr geht es um den einzelnen Menschen, bei der Mundanastrologie hingegen um bestimmte Gebiete, Orte und Länder.
In beiden Bereichen kann man über die Beschäftigung mit dem Radixhoroskop hinaus die Prognostische und die Vergleichende Astrologie anwenden. Ein Radixhoroskop ist in der Individualastrologie das Geburtshoroskop eines Menschen. In der Mundanastrologie ist es beispielsweise ein Länderhoroskop oder das Horoskop eines landes- oder weltweit bedeutenden Ereignisses.
Die Prognostische Astrologie setzt aktuelle oder kommende Konstellationen in Beziehung zum Radixhoroskop und leitet daraus künftige Entwicklungen ab. Sie war bis zur Neuzeit dominierend; in Asien ist sie es noch immer.
Die Vergleichende Astrologie setzt mindestens zwei Horoskope zueinander in Beziehung und entnimmt diesem Vorgehen Informationen über den Charakter einer Beziehung. Auch hier müssen wir es nicht ausschließlich mit Horoskopen von Menschen zu tun haben - es kann im Grunde jedes Horoskop mit einem anderen in Beziehung gesetzt werden.
Als wichtigste theoretische Basis der Astrologie gilt heute das, was man im deutschsprachigen Bereich als Revidierte Astrologie bezeichnet. Diese baut auf der Klassischen Astrologie auf, verwarf aber vieles von deren Wertungen, und lehnt insbesondere jeglichen Determinismus ab.
Da sich die Astrologie einer wissenschaftlichen Erfassung und objektiven Beweisbarkeit letztlich entzieht, ist vieles von der Interpretation der verschiedenen Astrologen abhängig. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Erklärungsmodelle: die Kausalität und die Analogie.
Erstere geht davon aus, dass die Himmelskörper die irdischen Ereignisse und Entwicklungen unmittelbar beeinflussen. Ihre Anhänger verweisen insbesondere auf das Beispiel des Mondes, der durch seinen Einfluss auf die Schwerkraft der Erde Ebbe und Flut auslöst, sowie das Wachstum der Pflanzen, den Menstruationszyklus der Frauen und manches mehr - Phänomene, die von keinem Wissenschaftler geleugnet werden. Ähnlich wie der Mond wirken demnach die anderen Himmelskörper, auch wenn sie nicht immer so deutlich spür- oder gar messbar sind.
Die Vertreter der Analogie sehen die Planeten hingegen lediglich als Anzeiger irdischer Ereignisse, ohne dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen beiden gebe. Demzufolge sind die Planeten eine Art Messinstrument, ähnlich einem Thermometer oder einer Uhr, die beide die Temperatur bzw. die Zeit nicht beeinflussen, sondern nur anzeigen. Die Vertreter dieses Modells berufen sich auf den berühmten Grundsatz des Hermes Trismegistos "Wie oben so unten", wonach die Erde als Mikrokosmos das Abbild des Makrokosmos (des Himmels) ist. Was sich am Himmel zeigt, habe seine Entsprechung auf der Erde. In Jahrtausenden der Natur- und Himmelsbeobachtung lernten die Menschen, die Analogien in den Sternen zu erkennen, und schufen daraus das System der Astrologie. In der modernen Astrologie hat das Analogie-Modell zahlreiche Anhänger. Carl Gustav Jung nannte dieses Prinzip auch Synchronizität. Dabei wird der Gleichzeitigkeit von Ereignissen an verschiedenen Orten eine Bedeutung beigemessen, auch wenn zwischen ihnen kein kausaler Zusammenhang besteht.
(Quelle und weitere Informationen zur Astrologie auf Astrowiki)
Mich gibt es erst seit 1968 auf diesem Planeten und da mein Studiengang sich ebenfalls eher mit anderen Themen beschäftigt hat, beschränke ich mich hier auf die von Hajo Banzhaf (deutscher Astrologe, der von 1949 - 2009 lebte) gesammelten Aussagen und Antworten. Ich bitte daher, ggf. nicht gendergerechte Bezeichnungen, möglichst zu tolerieren. Es steckt keine böse Absicht dahinter!
Klassische Argumente gegen die Astrologie und ihre Richtigstellung
"Es gibt klassische Argumente gegen die Astrologie, die seit mehr als 2000 Jahren immer wieder aufs Neue diskutiert werden und solche, die sich durch die naturwissenschaftlichen Entdeckungen der letzten 500 Jahre ergeben haben.
Die klassischen Argumente wurden wohl erstmals um 156 v. Chr. in Rom von dem griechischen Philosophen Karneades von Cyrene zusammengefasst.
1. Einwand
Es ist unmöglich, den genauen Zeitpunkt von Empfängnis und Geburt festzustellen und hierzu genaue Himmelsbeobachtungen und Positionsbestimmungen zu machen.
Antwort:
Es ist richtig, dass der exakte Augenblick der Empfängnis nicht zu bestimmen ist. Die sogenannte "Gleichung des Hermes", die eine Verbindung zwischen Zeugungsmond und Geburtsaszendent macht, ist eher von symbolischer Bedeutung. Entscheidend für das Horoskop ist jedoch der Geburtsaugenblick, genau genommen der erste Atemzug, der sich normalerweise problemlos feststellen lässt. Mithilfe der zahlreichen Astrologieprogramme ist es im Computerzeitalter eine Frage von Sekunden, bis das exakte Horoskop für den Ort der Geburt berechnet ist.
2. Einwand
Menschen, insbesondere Zwillinge, die am gleichen Ort zur gleichen Zeit geboren wurden, haben zwar das gleiche Horoskop, aber oftmals ganz verschiedene Schicksale.
Antwort:
Zwei völlig identische Horoskope gibt es nicht. Wenn allerdings, etwa bei Kaiserschnittgeburten, Zwillinge im Abstand von nur einer Minute zur Welt kommen, ist der Unterschied der Horoskope so gering, dass ihn kein Astrologe erkennen kann. Zwei zusätzliche Faktoren, die nicht im Horoskop stehen, spielen bei dessen Gestaltung und Entfaltung aber eine wichtige Rolle. Spätestens dank der "systemischen Arbeit" von Bert Hellinger wissen wir, dass Neugeborene in der Sippe Plätze einnehmen, die dort unbesetzt sind. Kommen nun Zwillinge oder Drillinge zur Welt, können sie natürlich völlig entgegengesetzte Plätze einnehmen und sich dementsprechend ebenso gegensätzlich entfalten.
Ein weiterer, sehr wichtiger Faktor, der nicht im Horoskop steht, ist das Niveau, auf dem gelebt wird. Es kann gut sein, dass ein Mensch seine Anlage in einfachster Weise nutzt und Problemen stets bequem aus dem Wege zu gehen versucht, wohingegen ein anderer an den gleichen Herausforderungen reift und seine Talente nutzt, um das Beste daraus zu machen. Natürlich wird man auch hier zwei völlig konträre Lebenswege finden. Die Bedeutung des Milieus, in das ein Mensch hineingeboren wird, ist im Übrigen keine Entdeckung der psychologischen Astrologie der Neuzeit, sondern wird bereits von Claudius Ptolemäus im 2. Jahrhundert n.Chr. betont.
3. Einwand
Menschen mit dem gleichen Schicksal, wie zum Beispiel der Tod bei einer Katastrophe, haben nicht das gleiche Horoskop.
Antwort:
Man braucht nicht das gleiche Horoskop zu haben, um die gleiche Erfahrung wie ein anderer Mensch zu machen. Aufgrund der vielschichtigen Ebenen eines Horoskopes kann die gleiche Erfahrung durch verwandte Konstellationen angezeigt werden. Im Übrigen ist sie nur der Form nach gleich: denn wenn hundert Menschen zugleich umkommen, wird das Bild des Todes nicht für alle identisch sein.
In der neuen Astrologie, insbesondere in der Münchner Rhythmenlehre von Wolfgang Döbereiner, gibt es Untersuchungen über Gruppenschicksalspunkte im Horoskop, die bei solchen Ereignissen angesprochen sind.
4. Einwand
Die Astrologen können aus einem Horoskop nicht ersehen, ob es das eines Königssohnes oder eines Lastesels ist.
Antwort:
Stimmt, und man kann nur sagen: zum Glück. Denn ließen sich solche Informationen dem Horoskop entnehmen, dann wäre die Astrologie in der Tat zutiefst deterministisch. Dann wäre es ja auch möglich, im Augenblick der Geburt festzustellen, ob das Kind eines Tages ein Massenmörder, ein Rauschgifthändler oder ein Terrorist wird. Das Horoskop aber zeigt nur die Anlage, nicht, was ein Mensch daraus macht.
5. Einwand
Wie kann die Astrologie gewissen Konstellationen Charakteristika zuordnen, die bei ganzen Völkern und Rassen vorkommen?
Antwort:
In der Tat hat man in der Frühzeit der Astrologie merkwürdige Zuordnungen gemacht, indem man beispielsweise die Hautfarbe mit einem bestimmten Sternzeichen gleichsetzte. Das war natürlich nicht aufrechtzuerhalten. Andererseits haben Planeten und Zeichen eine bestimmte Signatur, die ein geübtes Auge etwa in der Physiognomie oder auch in der Handschrift eines davon geprägten Menschen erkennen oder zumindest erspüren kann.
Neuere Argumente gegen die Astrologie und ihre Richtigstellung
1.Einwand
Spätestens seit Kopernikus wissen wir, dass Sonne und Mond keine Planeten sind, und dass die Erde sich um die Sonne dreht. Die Astrologie hält aber auch 500 Jahre später immer noch an dem völlig überholten geozentrischen Weltbild fest, bei dem die Erde im Mittelpunkt der Welt steht.
Antwort:
Die Astrologie beobachtet die Bewegungen am Himmel so, wie sie sich dem menschlichen Auge darstellen und betrachtet sie gleich den Zeigern einer Uhr. Während Letztere anzeigen, wie spät es ist, lässt ein Blick zum Sternenhimmel erkennen, was dieser Augenblick bedeutet. Zeitquantität lesen wir von der Uhr ab, die Qualität der Zeit zeigt uns der Sternenhimmel. Aber ebenso wie die Zeiger der Uhr die Zeit nicht machen, sondern nur anzeigen, ebenso wenig machen die Planeten am Himmel etwas. Sie zeigen an, was der Augenblick bedeutet. Das Erfahrungswissen der Astrologie belegt, dass sich die "himmlische Uhr" in der traditionellen geozentrischen Sichtweise vorzüglich lesen lässt. Da aus dieser geozentrischen Perspektive heraus auch Sonne und Mond wie Planeten wandern, hat sich diese fälschliche Bezeichnung erhalten, was aber im Übrigen wirklich belanglos ist.
2. Einwand
Seit ihren Anfängen hat die Astrologie mit 12 Tierkreiszeichen und 7 Planeten gearbeitet. Mit der Entdeckung von Uranus im Jahre 1781 wissen wir aber, dass es mehr Planeten gibt. Waren dann nicht zumindest alle früheren Berechnungen falsch?
Antwort:
So wie die neueren Planeten schon immer im Weltraum waren, ohne von uns wahrgenommen zu werden, so waren auch ihre astrologischen Entsprechungen im kollektiven Unbewussten der Menschheit angelegt, aber noch nicht ins Bewusstsein vorgedrungen. Mit jedem neu entdeckten Planeten geht auch ein kollektiver Bewusstseinsschritt der Menschheit einher:
a) Parallel zur Entdeckung von Uranus(1781) entwickelte der Mensch ein immer stärkeres Bewusstsein seiner Individualität, er drängte nach Freiheit und Unabhängigkeit. Die Demokratie, die die Monarchie ablöste, die Erklärung der Menschenrechte und die Parolen der französischen Revolution "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" sind politische Ausdruck dieses neuen Bewusstseins.
b) Parallel zur Entdeckung von Neptun (1846) begann die Menschheit zu "vermassen". Zu Beginn des 19. Jahrhunderts ist die Weltbevölkerung erstmals auf 1 Milliarde angewachsen, inzwischen sind mehr als 6 Milliarden Menschen auf der Welt. Damit entsteht ein typisch neptunisches Phänomen: die Massenpsychologie. Eines ihrer markantesten Merkmale ist, dass nahezu jeder glaubt, darüber erhaben zu sein. Gerade dadurch aber gerät man unbewusst umso leichter in den Sog einer Massenströmung.
Neptun lässt sich etwas salopp auch als Gespenst im Horoskop beschreiben, und tatsächlich spukte es zur Zeit seiner Entdeckung: Mit unerklärlichen Phänomenen wie systematischen Klopfgeräuschen, die seit dem Jahre 1848 im Hause der Familie Fox in Hydesville bei New York auftraten, begann die Welle des Spiritismus, die innerhalb weniger Jahre die Massen in den USA und in Europa erfasste. Und ebenfalls im Jahr 1848 erscheint das "Kommunistische Manifest", das markanter weise mit den Worten beginnt: "Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus". Tatsächlich ist Neptun in der Astrologie als politische Kraft Symbol des Kommunismus, so wie Uranus für die Demokratie steht.
c) Die Entdeckung von Pluto im Jahre 1932 brachte eine weitere Bewusstseinserweiterung mit sich, die allerdings ebenso unheimlich ist wie die Bedeutung Plutos in der Astrologie. Noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit hat sich der kollektive Schatten schrecklicher gezeigt, noch nie musste der Mensch so tief in die Abgründe seiner Seele blicken wie in der Zeit des Faschismus. Und mit der Entdeckung des Plutoniums wurde der Bau der Atombombe möglich, die dem Menschen eine Macht in die Hand gibt, die zuvor nur Götter hatten. Seither kann er selbst die Erde vernichten. Politisch steht er für das schlimmste Prinzip, die Plutokratie. Das ist die despotische Herrschaft der Reichen.
3. Einwand
Die Astrologie deutet die Planeten in Zeichen, in denen sie schon seit 2000 Jahren nicht mehr stehen.
Antwort:
Es gibt einen Unterschied zwischen Sternbildern und Sternzeichen, der seit der Antike bekannt ist. Die Astronomen beschäftigen sich mit sichtbaren Sternbildern am Fixsternhimmel, die westliche Astrologie dagegen mit Streckenabschnitten auf der jährlichen Umlaufbahn der Sonne. Diese Abschnitte, die man irritierenderweise Sternzeichen nennt, haben ihre Namen von den gleichlautenden Sternbildern, waren aber nie damit identisch. Wenn der Astronom vom Sternbild Schütze spricht, meint er etwas anderes als der Astrologe, der vom Sternzeichen Schütze spricht. Da aber bekannt ist, wie Sternbilder und Sternzeichen einander entsprechen, lässt sich die Aussage des einen jederzeit exakt in die Sichtweise des anderen übersetzen.
4. Einwand
Wenn die Astrologie im Stierzeitalter entstanden ist, also vor 5000 Jahren, als der Frühlingspunkt im Sternbild Stier stand, sie heute aber den Beginn des Tierkreises bei 0 Grad Widder sieht, dann hat sie offenbar im Widderzeitalter einmal die Präzession (die Verschiebung des Fixsternhimmels) nachvollzogen, dann aber nicht mehr. Deshalb muss man den Tierkreis entweder zurückdrehen auf den Zeitpunkt seiner Entdeckung oder ihn schrittweise mit dem siderischen Tierkreis mitwandern lassen. Ihn aber einmal anzugleichen und dann nie wieder, das scheint höchst fragwürdig.
Antwort:
Die Babylonier haben den siderischen Tierkreis benutzt, den Sternbildern aber keine charakteristische Bedeutung zugesprochen. Die kommt erst mit der individuellen Horoskopie zur Zeit des Hellenismus auf, eben zu jener Zeit, als Ptolemäus den Frühlingspunkt auf 0 Grad Widder festlegt und so den tropischen Tierkreis einführt, den unveränderlichen Zodiak* der Astrologie. Die Deutung der Sternzeichen entwickelte sich also zeitgleich mit der Einführung des bis heute benutzten Tierkreises. Deshalb müssen sie auch nicht angepasst werden.
(*unter Zodiak versteht man die zwölf 30 Grad großen Abschnitte der Ekliptik, die Tierkreiszeichen)
5.Einwand
Die Astrologie ist ungenau. Es herrscht nicht einmal Einigkeit darüber, wann die Zeit eines Sternzeichens beginnt und aufhört. In vielen Büchern und Zeitschriften gibt es dazu abweichende Angaben.
Antwort:
Die Astrologie ist sehr präzise. Aber natürlich wechselt die Sonne nicht um Mitternacht das Zeichen. Sie zieht ganz kontinuierlich ihre Bahn, auch wenn wir im Schaltjahr mal einen Tag dazwischenschieben. Wann sie das Zeichen wechselt, wann also in einem bestimmten Jahr ganz genau "das nächste Sternzeichen beginnt", lässt sich zweifelsfrei bestimmen. Wie spät es dann in der Zeitzone ist, in der wir uns gerade befinden, lässt sich leicht berechnen. Wenn also jemand um einen Zeichenwechsel herum geboren ist, kann er nicht alleine aus dem Datum heraus entnehmen, wo seine Sonne steht (=was sein Sternzeichen ist), sondern muss dazu in Tabellen mit dem Stand der Gestirne oder mithilfe eines Computerprogramms nachsehen."
Lit: Hajo Banzhaf: "Zwischen Himmel und Erde" S. 187ff
Telefon: +49 179 7266 745
E-Mail: beatrix.mund@astro-profiling.com
22846 Norderstedt